Trekking-Touren im Osten Nepals

Es gibt einige gut erschlossene Trekkingrouten in dieser Region. Die wichtigsten Wanderwege sind, der zum Mount Makalu Base Camp, zum Mount Kanchenjunga, in das Arun-Tal (Valley) und in das Rolwaling-Gebiet. Die östliche-Region bietet eine Vielfalt an Kultur, den imposanten, mächtigen Kanchenjunga und eine Wanderung über hohe Pässe zum Makalu, dem Berg, der als der Thron der Götter bezeichnet wird. 

Vom Makalu und dem Arun-Tal bis zu den Teeplantagen von Ilam, an der Grenze zu Sikkim in Indien sind die üppigen, dicht bewaldeten Hügel im Osten Nepals geheimnisvoll, urtümlich und durchweg verlockend. Besuchen Sie die Dörfer des Mittelgebirges , die von den Rai, Limbu und Sherpa bewohnt werden, deren Traditionen in alten animistischen Praktiken verwurzelt sind! 

Machen Sie Nahaufnahmen vom Mount Kanchenjunga, dem dritthöchsten Berg und eines der größten Bergmassive der Erde! Die Region hat mehr als 4 Trekking-Ziele abgedeckt. Trekking-Touren sind hier meist teuer, da Sie mit Ihrer kompletten Ausrüstung mit dem Bus nach Ost-Nepal reisen müssen und das Trekking voll organisiert ist. Die Wanderungen benötigen Zeit, um von den Ausgangspunkten zu den hohen Bergen zu gelangen. 

Eine Wanderung in diese Region ist eine Mischung aus großen Höhen, Pässen, Gletschern, Gletscherseen, nahe gelegenen Bergen und Flusstälern. Die wichtigsten Wanderrouten und Informationen für ein Trekking in dieser Region sind hier angegeben.

Um in diese Region wandern zu können, ist keine Trekking-Genehmigung erforderlich, mit Ausnahme des Kanchenjunga-Gebietes, dort ist eine Natur-Schutzgebühr für den Erhalt des Makalu-Barun-Nationalparks zu entrichten.

Der Zugang zu den Trekkinggebieten in der östlichen Region kann auf dem Landweg oder Luftweg erfolgen. Die derzeit einzige praktikable Straßenverbindung in dieses Gebiet ist die nach Dolakha Basantpur oder Hile, die von Kathmandu aus circa 20 Stunden mit dem Bus dauert. Alle Fahrten erfolgen mit dem lokalen Bus da es keinen Touristen Bus-Service gibt. Private Autos und Taxis könnten benutzt werden und würden die Reisezeit erheblich reduzieren, aber natürlich gegen einen Aufpreis. Mit dem Flugzeug gibt es drei Optionen, die bequemste für das Trekking in dieser Region ist der Flughafen von  Tumlingtar. Weitere Flughäfen im Osten sind Biratnagar und Taplejung. 

Die wichtigsten ethnischen Gruppen in diesem Teil Nepals sind die Rai, die Limbu und die Sherpa. Ihre religiösen Praktiken, ihre Sprache und Kleidung sind typisch für die Menschen, die im Mittelgebirge leben. Einige ähneln den Sherpa und einige den Chhettri, die im Hochgebirge sesshaft sind. Die meisten Chhetri und Bramanen leben im südlichen Tiefland.

Die Mannigfaltigkeit der Pflanzen reicht von Bambus bis hin zu üppigen Wäldern von Zypressen, Kiefern, Rhododendren und Lärchen. Viele Wildblumen, wie der blaue Enzian, Primeln und epiphytisch lebende Orchideen etc. schmücken das Landschaftsbild. Die Vögel, die man hier sieht, sind Eulen, Adler, Geier, Kuckuck, Wiedehopf, Drosseln, Sibias usw. Auch seltene Säugetiere, die zum Teil nur hier im Himalaya vorkommen, fühlen sich hier heimisch, darunter Languren, Pikas (Pfeifhase), Schneeleopard, Bergziegen, Hirsche, das Moschustier, der rote Panda, wilde Bären, Blauschafe, Takine, Fledermäuse, usw.

Alle Trekkingrouten in dieser Region erfordern eine sorgfältige Organisation, da es für Wanderer keine oder nur vereinzelte kleine Teehäuser gibt. Eine Wanderung im östlichen Teil Nepals bedeutet Übernachtung im Zelt mit dem notwendigen Personal und der kompletter mitgeführter Ausrüstung.

Die Hauptsaison für Wanderungen in dieser Region sind der Herbst von September bis November und der Frühling, von März bis Mai. Zu diesem Zeitpunkt ist das Wetter mild und im Allgemeinen trocken, was die Wanderbedingungen angenehm macht. Vorteil des Frühlings ist die Rhododendrenblüte, die ganze Wälder in ein buntes Blütenmeer verwandelt, während die Herbstsaison im Allgemeinen die besten Aussichten auf die Berge bietet, da die Luft in dieser Zeit kristallklar ist.